Das Schulgebäude wurde im Jahre 1770 aus Stein gebaut. Der originelle Bau bestand aus 2 Zimmern, einer Küche, einem Flur und einer kleinen Kammer. Nachdem ein Klassenzimmer angebaut worden war, diente der ältere Teil als Lehrerswohnung. Im Jahre 1932 wurde Generalreparatur ausgeführt, bei der z.B. ein neues Fenster an der Vorderseite gebaut wurde. Das Gebäude wurde im Jahre 1956 verstaatlicht. In den 60er Jahren wurde das Gebäude von der Familie Tvrdý gekauft, deren Nachkommen es bis heute besitzen. Zu einem interessanten und zugleich bedeutenden Ereignis kam es im Jahr 1931, wann wegen der erniedrigten Zahl der katholischen Kinder, die Schließung der katholischen Schule in Súľov drohte. Die Schulraten der katholischen und der evangelischen Schule in Súľov schlossen die Vereinbarung über die Zusammenarbeit ab. Seit dem Schuljahr 1931/1932 wurden die Kinder zusammen unterrichtet. Auf die einzelne Schulen wurden die Kinder nicht nach der Konfession, sondern nach dem Alter verteilt. In der evangelischen Schule verlief der Unterricht für das 1.-3. Schuljahr (zusammen bildeten sie 1 Klasse) und in der katholischen Schule wurden ältere Kinder vom 4. bis zum 8. Schuljahr (2.Klasse) unterrichtet. Natürlich in Religionstunden wurden die Kinder nach der Konfession verteilt. Die Zusammenarbeit bewährte sich, sie passte beiden Kirchen. Die gemalte Gestalt der Schule ist aus der alten Schulchronik bekannt, die seit 1930 die Lehrerin tschechischer Nationalität Marta Balášová geführt hat.
zdroj: Vlastný výskum autorky textu M. Kerešovej.